Camona da Cavardiras

2022

Unter einem Dach – Die Camona da Cavardiras wird so erweitert, dass eine volumetrische und gestalterische Einheit von Alt und Neu unter einem Dach entsteht.

Um den Sprung in die heutige Zeit zu schaffen, ohne jedoch die Geschichte des Hauses zu verwischen, wird im Sinne der Erweiterung aus den 70er Jahren, ost- und nordseitig eine neue Raumschicht um die ursprüngliche, orthogonale Hütte gelegt.

Die bestehende Bausubstanz bleibt wo sinnvoll erhalten. Der Anbau fungiert als neue «Nutzschicht», der die Vertikalerschliessung, alle Personal- und Nebenräume sowie die gesamte Gebäudetechnik enthält. Die leicht angepasste Küche streckt sich zur Ostfassade, damit der Blick in die malerische Bergwelt jederzeit möglich ist.

Entflechtung – Durch den Anbau ist eine Neuorganisation des Grundrisses möglich: Die Bereiche der Gäste und des Hüttenwarts sind neu konsequent getrennt. Diese Entflechtung ermöglicht die Optimierung der betrieblichen Abläufe, was wiederum zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Hüttenwart-Teams führt.

Zusätzliche Qualitäten – Um die Attraktivität der Hütte für die Gäste zu erhöhen, erhält der Aufenthaltsraum eine Lounge mit grosszügiger Verglasung, die als Lese- und Spielecke dient oder wo der Gast auch einfach die imposante Aussicht geniessen kann. Weiter sind Erschliessung (Treppe und Korridor) und Fenster so positioniert, dass beim Gang durch die Hütte immer wieder Blicke in die Landschaft möglich sind und der Sonnenaufgang mit Blick auf den Tödi alle erfreuen wird. Der Korridor im Obergeschoss weitet sich zu einem grosszügigen Garderobenbereich mit viel Stauraum für die Rucksäcke. Kojen in unterschiedlichen Grössen bieten für Familien, Paare und Gruppen ein behagliches Schlafen.

Auftraggeber

SAC Sektion Winterthur

Auftragsart

Projektwettbewerb auf Einladung mit Knüsel Leibundgut Architektur, 2. Rang nach Überarbeitung 

error: Content is protected !!